FUE in Europa - wer macht die Arbeit noch selber? [Beitrag #149646] :: AM, 9.9.2020 01:09
|
cedes
Beiträge: 39 Registriert: Februar 2006
|
Hallo zusammen,
Nach langer Zeit recherchiere ich die besten FUE-Alternativen und bin von den Ergebnissen von Dr. Couto und Dr. Feriduni angetan. Allerdings las ich, dass nicht alle Ärzte die Entnahme und oder das Einsetzen selber tätigen. Was bleibt dann noch übrig? Und welcher der namenhaften FUE Ärzte macht die Arbeit noch selber bitte?
Vielen Dank
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: FUE in Europa - wer macht die Arbeit noch selber? [Beitrag #149650 ist eine Antwort auf Beitrag #149646] :: AM, 9.56.2020 10:56
|
duthuck
Beiträge: 273 Registriert: November 2018
|
Hallo cedes!
Ich finde diese Diskussion von Grund auf falsch. Und auch wenn meine Antwort hier auf Kritik stoßen wird, möchte ich folgendes dazu sagen:
Mach Dich frei von dem Gsdanken, dass der Arzt alles selbst machen muss. Das bremst ihn zeitlich nur unnötig aus. Mit einem GUTEN TEAM kann ein Top-Anbieter viel bessere Ergebnisse erzielen, als als Solo-Künstler. Die Betonung liegt auf dem "guten Team".
Bei mir waren die Assistentinnen schon 17 Jahre lang bei Feruduni im Team. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die an sie delegierten Behandlungsschritte mit dieser Erfahrung nicht 100% perfekt können.
Gegenfrage: wie glaubt ihr denn alle, läuft es bei großen Operationen ab??? Meint ihr, ein Herz- oder Gehirnchirurg arbeitet alleine ohne Team? Da kommt auch niemand auf die Idee, sich lieber bei einem Solisten unters Messer zu legen. Denkt mal darüber nach.
Entscheidend ist, dass das Team aufeinander eingespielt und kompetent ist. Bei Billiganbietern mit wechselnden Team-Mitgliedern ist davon leider nicht auszugehen. Somit müsst ihr euch diese Frage nur stellen, wenn ihr zu so einer Adresse geht. Dann mit Recht. Sonst nicht. Eher im Gegenteil, denn sonst schießt ihr Euch selbst ins Knie.
Hier mein Bericht für Interessierte:
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/mv/msg/12949/0/0/
LG, duthuck
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
Aw: FUE in Europa - wer macht die Arbeit noch selber? [Beitrag #149663 ist eine Antwort auf Beitrag #149662] :: PM, 9.54.2020 16:54
|
Gasthörer
Beiträge: 1316 Registriert: Februar 2016
|
Hier wird "was macht der Doc selbst" und "manuell vs. Mircomotor" etwas vermischt.
Feriduni macht das Vorgespräch, zeichnet den Spender und das Empfänger Gebiet ein und macht (oft/immer) die ersten Entnahmen und setzt die Slits. Manchmal setzt er am Ende noch ein paar finale Grafts selbst.
Wann er auf das WAV System umgestiegen ist, wurde hier oft genug diskutiert.
Weltweit gibt es einige Ärzte die alles selber machen, manche setzte dabei auf manuelle Entnahme, manche auf Micromotor, manche nutze Pinzetten zum Einsetzen in Slids, manche Implanter Pens.
Auf die schnelle fallen mir ein:
US - Konior, Nadimi (beide WAV und manuel), Gabel
EU - Heitmann, Ferreira (Implanter Pen)
TR - Keser (Manuel nicht rotierend), HLC (hier arbeiten mehrere Docs), Kaan (Manuel)
Bei Couto bin ich mir nicht sicher und ich kenne auch nahezu keine Patientenergebnisse.
Wer im Budget begrenzt ist, nicht in die Türkei will und einen Doc sucht der alles alleine macht: Ferreira ist zumindest mal eine Google Recherche Wert.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Aw: FUE in Europa - wer macht die Arbeit noch selber? [Beitrag #149665 ist eine Antwort auf Beitrag #149664] :: PM, 9.1.2020 20:01
|
Gasthörer
Beiträge: 1316 Registriert: Februar 2016
|
cedes schrieb am Sa, 09 Mai 2020 18:57
Was ist mit Dr. Ferreira?
Und pardon, ist implanter pen negativ?
Ferreira hat lange für Lorenzo gearbeitet, daher muss man einige Nachforschungen anstellen um Patientenergebnisse zu finden. Was ich sehe und höre gefällt mir.
Implanter Pen ist genauso strittig wie Mircomotor. Die Klinikien, die es nutzen sagen es ist die neuste Methode. Die die es nicht nutzen, sagen das Gegenteil. Die Wahrheit ist vermutlich in der Mitte.
Meine Meinung: Implanter Pen ist ideal für kleine Baustellen und zum Arbeiten zwischen bestehenden Haaren.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
Aw: FUE in Europa - wer macht die Arbeit noch selber? [Beitrag #149680 ist eine Antwort auf Beitrag #149646] :: AM, 10.54.2020 09:54
|
duthuck
Beiträge: 273 Registriert: November 2018
|
Hier nochmal mein "Senf" zu der Sache:
Naja, jede Münze hat zwei Seiten:
Zeitersparnis sollte und kann im Zusammenhang mit Haartransplantation nicht nur als reiner wirtschaftlicher Faktor gesehen werden.
Zeitersparnis bedeutet auch eine kürzere Zeitspanne der Grafts außerhalb des Körpers und somit auch ein geringeres Trauma. Dies kann die Anwuchsrate positiv beeinflussen und somit erhöhen. Voraussetzung natürlich, dass man versiert ist in der Handhabung des Micromotors.
Ergo: wer's drauf hat verbessert seine Ergebnisse damit, wer's nicht drauf hat, verpfuscht sie hingegen womöglich.
So sehe ich das als Laie.
Hier ein Beispiel meines Falles:
Das Foto ist aufgenommen am Tag 10 Post OP nach Entnahme von 3657 Grafts bei Dr. Feriduni mit dem WAW-System. Ich bin sehr zufrieden. Bei mir war die Verwendung des WAW-Systems sicher kein Nachteil. Im Gegenteil. Aber urteilt selbst:
Mein Bericht findet ihr hier:
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/mv/msg/12949/0/0/
LG,
duthuck
[Aktualisiert am: So., 10 Mai 2020 09:56]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|